Hallo Andreas,
unsere Gedanken und unsere Liebe sind immer bei dir, aber die Zeit setzt uns zu.
Der melancholische Herbst drückt eh schon auf die Stimmung und wir merken, das die Sonne fehlt - da helfen auch ein paar frühlingshafte Tage nicht drüber weg. Viel schlimmer plagt uns die Gewissheit bald schon ein Jahr ohne dich durchs Leben zu gehen, oder zu schleichen, oder- ich weiß auch nicht so recht wie zu umschreiben. Jeden Tag aufs neue geht die Sonne auf, aber ohne dich wärmt und strahlt sie nicht. Der Montag ist schrecklich, der 17. Ist schrecklich und trotzdem kommen diese Tage immer wieder- und verstärken jedesmal wieder unseren Schmerz. Egal ob ein Konzertbesuch in Erfurt oder ein langes Telefonat mit Martin, es lenkt nur im Augenblick ab. Nicht nur uns fehlst du so sehr, ob Steffi oder Fussballkumpel, Bekannte und Freunde vermissen dich genauso. In Gesprächen bist du immer unter uns - mit ruhigen und trockenem Humor, mit wissenschaftlichen Herleitungen oder deiner fröhlichen Art, strahlend beim Pfeifchen...
Wir hoffen du bist im Licht und hast den Frieden gefunden, schmerzlich ohne dich weiterzuleben, aber du bleibst immer in unserem Herzen.
In Liebe
Deine Eltern