Guten Morgen, beste Frau der Welt.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll... die letzten Tage haben mich getroffen, wie ein Schlag. Ich habe es verstanden. Du kommst nicht mehr zurück und hilfst mir durch knifflige Zeiten. Und das tut mir schrecklich weh. Du warst immer mein Anker, hast mich festgehalten. Und du warst mein Steuermann- du hast mir meinen Weg gezeigt. Ohne dich und deine Orientierung laufe ich blind hier durch und weiß nicht was richtig und was falsch ist. Ich habe keine Ahnung, ob jemals wieder alles gut wird. Ich freue mich schon sehr auf den Tag, an dem wir uns wieder sehen. Seit 3 Tagen besuchst du mich jede Nacht in meinen Träumen... Es ist schön, dich dort noch einmal in den Arm zu nehmen, zu sehen, zu hören. Ich möchte am liebsten nichts anderes tun, als schlafen. Wir haben so viel geschafft und so viele wunderbare Erinnerungen... Ich weiß, dass da keine neuen dazu kommen. Aber ich wünsche es mir so sehr. Es ist alles so verdammt unfair. Andere haben ihre Mama bis sie selbst alt sind. Und meine wird mir genommen. Ich wollte noch so viel tun. Nun kannst du das nicht mehr mit ansehen. Ich wollte dir irgendwann ein Enkelkind schenken, nachdem du mich schon seit 5 Jahren fragst. Ich wollte dass du bei meiner Heirat in der ersten Reihe sitzt. Ich wollte so gern mit dir nach New Orleans, so wie wir uns das gewünscht haben. Es wäre so schön, wenn ich wenigstens einen Bruchteil von all dem machen könnte... aber jetzt bist du nicht mehr bei mir und alles was ich tue fühlt sich falsch an. Ich kam bis jetzt gut damit klar, und ich weiß nicht warum es jetzt anders ist. Aber du hast einen Riesen Platz und irgendwann komm ich mit zu dir.
